Vom Fischerdorf zum noblen Seebad. Genau hier nahm der Badetourismus auf Usedom
seinen Anfang. Ob der Oberforstmeister von Bülow 1825 ahnte, was er mit dem Bau
des ersten Logierhauses in Heringsdorf auslösen würde? Bereits bis zum Ende des
Jahrhunderts hatte sich die einstige Fischerkolonie zum "Nizza der Ostsee"
entwickelt. Wie in einem noblen Villenviertel auch heute noch ist Heringsdorf
eines der beliebtesten Urlaubsorte an der Ostsee. Über die glanzvollen
Sommerresidenzen, die die wohlhabenden Großstädter um die Jahrhundertwende
errichten ließen, werden Sie staunen. Die Villen Oechsler, Staudt, Oppenheim,
Hintze und Bleichröder sollten Sie unbedingt gesehen haben. Auf der modernen
Seebrücke können Sie einen halben Kilometer über den Ostseewellen spazieren. Von
Natur aus gesund spüren Sie die heilsame Wirkung beim Bad in der OstseeTherme?
Nehmen Sie einen kräftigen Schluck aus dem Trinkbrunnen: Die Heringsdorfer
Jodsole können Sie innerlich wie äußerlich anwenden. Die vierprozentige Sole wird auf dem Vorplatz
der Seebrücke aus einem 400 Meter tiefen Brunnen gefördert.
Dieses wohltuende Heilmittel ist ortsgebunden und gibt‘s wirklich nur hier.